integratives Projekt im Studio Ei 🥚Kommunikation Produkt Gestaltung 🥚

Der bewegte Stuhl

In welcher Disziplin bewegen wir uns wenn wir Design, Handwerk und Wissenschaft in einem Objekt miteinander vereinen?

Das Bestreben verschiedene Kompetenzen in einen Projektgedanken zu vereinen ist in die Idee einer autonom fahrenden Sitzmöglichkeit geflossen.

In der Kooperation mit Peter Stromberger (Doktorand an der Universität Mainz) soll diese Sitzmöglichkeit, wie es zum Beispiel ein Stuhl oder ein Hocker sein könnte, mit Hilfe von verschiedenen technischen Komponenten, wie Aduino-Shields und Schrittmotoren zum Fahren gebracht werden. Später, so der Gedanke, könnte man mit Hilfe von Entfernungssensoren das Objekt dazu bringen hinter dem nun stehenden oder gehenden Benutzer hinterherzufahren. So stünde dieser immer in unmittelbarer Nähe zur Verfügung.

Aus Sicht jeder einzelnen Disziplin kann es äußerst erfrischend sein mit Menschen zusammenzuarbeiten die einen anderen Hintergrund haben als man selbst. Neben der frischen Brise nähert man sich in diesem interdisziplinären Rahmen gleichzeitig auf eine spielerische Weise dem Begriff Innovation.

Doch ist der bewegte Stuhl wohl weniger der Versuch eine tatsächliche Innovation hervorzubringen als vielmehr der Anspruch Voraussetzungen zu schaffen in denen verschiedene Disziplinen sich einer Aufgabe widmen können.

Das konzeptionelle Potential dieser Arbeit liegt in der Verbindung des statischen Möbels mit der zeitgemäßen Entwicklung. Soll heißen, dass wir weniger versuchen möchten mit der Erscheinung des Sitzes zeitgemäß zu sein, als vielmehr mit seiner Fähigkeit. Man könnte meinen wir versuchen mit dem statischen Möbel, welches im Normalfall dasteht und darauf wartet benutzt zu werden, zu brechen. Der Gedanke Möbel einen weiteren Erfahrungswert hinzuzufügen ist dabei genauso bestechend wie der, der lebendigen Objekte. Vielleicht findet man sogar einen Weg den klassischen Möbelbau mit der Digitalisierung zu verbinden. Oder ist man damit bereits auf dem Weg dorthin?

Mit Hilfe von CAD-Programmen und einem 3D-Drucker können komplexe Komponenten gezeichnet und gedruckt werden. Das ermöglicht uns Ideen instantan auszuprobieren und diese fortlaufend zu verbessern und anzupassen. 

Erster Yoga Thinking Workshop im Ei

Yoga-Thinking

Balance as a tool

In der Kooperation zwischen ProLog Innovationweserholz und Studio Ei wird zur Zeit darüber geforscht wie man den Prozess der YogaThinkingMethode unterstützen und weiterentwickeln könnte. Genauer gesagt geht es um die Implementierung noch unbestimmter Werkzeuge oder um eigens für die Methode entwickelte Objekte.

Erster Yoga Thinking Workshop im Ei

Damit alle Beteiligten möglichst genau wissen worum es geht und Potentiale bestmöglich einschätzen können, hat sich das Ei kurzerhand in ein Yogastudio verwandelt. Gemeinsam wurde daraufhin beim YogaThinking über den Prozess selbst und mögliche Optimierungen diskutiert.

In Zusammenarbeit haben Yogalehrerin Judith Reischmann und ProLog-Geschäftsführer Sven Hermann diese alternative Arbeitsmethode bereits in vergangenen Workshops angewendet und können sich an bestimmten Stellen helfende Arbeitsmittel, Werkzeuge oder Möglichkeiten vorstellen. Für die Entwicklung dieser objects incognita wurde von Prolog-Innovation die oben erwähnte Projektgruppe ins Leben gerufen, welche sich aus erfahrenen Mitgliedern bei der Suche nach Lösungen zusammensetzt. Für Neues. Alternatives. Und Schönes.

Dabei ist ungewiss ob am Ende dieser Zusammenarbeit so etwas wie ein multifunktionaler und fliegender Yogateppich entsteht oder man schon mit erheblich einfacheren Mitteln den Prozess optimieren wird.

Das Studio Ei steht dem Projekt sowohl mit der Räumlichkeit als auch mit Expertise in Sachen Konzeption, Gestaltung, und Umsetzung zur Seite. Das Sozialunternehmen weserholz bezieht wiederum mit eigenen Erfahrungen in Sachen Nischenprodukte, Konzeption und Marketing Position. ProLog Innovation behält dabei den Gesamtüberblick und Judith Reischmann passt auf, dass auch alle in Bewegung bleiben.